Digitalisierung: Sieben neue Digital Hubs

Zentren sollen Transformation in Deutschland vorantreiben.
Die Digital Hubs sollen wichtige Akteure zusammenbringen und so helfen, Lösungen für die Digitailiserung zu erarbeiten. (Symbolbild: Fotolia/vege)
Die Digital Hubs sollen wichtige Akteure zusammenbringen und so helfen, Lösungen für die Digitailiserung zu erarbeiten. (Symbolbild: Fotolia/vege)
László Dobos

Das Bundeswirtschaftsministerium hat die Errichtung sieben weiterer Digital Hubs in Deutschland angekündigt. Sie sollen Unternehmen untereinander und mit der Wissenschaft besser vernetzen. Vor allem die Zusammenarbeit zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen soll dadurch besser werden. Durch die Zusammenarbeit soll die deutsche Wirtschaft wichtige Impulse für die Gestaltung der Digitalisierung bekommen. Laut dem IT-Verband Bitkom geht es auch darum, konkrete Orte zu schaffen, an dem Unternehmen sich austauschen und neue Technologien testen können. Das Konzept der Digital Hubs geht zum großen Teil auf die Bitkom zurück.

Sieben neue Zentren

Unter den neuen Digital Hubs dürften für den Bereich Logistik vor allem die Zentren zur Künstlichen Intelligenz in Karlsruhe und zu Smart Systems, Energie und Internet of Things in Dresden und Leipzig interessant sein. Die fünf weiteren neuen Hubs sind in Ludwigshafen und Mannheim (Chemie), Stuttgart (Future Industries), Nürnberg und Erlangen (Gesundheit), Köln (InsurTech) und Potsdam (Medien).

Logistik-Hubs in Dortmund und Hamburg

November 2016 hatte das Bundeswirtschaftsministerium bereits fünf Standorte für Digital Hubs benannt. Diese sind Dortmund (Logistik mit Schwerpunkt Intralogistik), Hamburg (Logistik mit Schwerpunkt maritime Kette und City-Logistik), München (Mobility), Berlin (Internet of Things und FinTech), Frankfurt und Darmstadt (FinTech).

Arbeit hat bereits begonnen

An einigen Standorten habe die Arbeit bereits begonnen, teilt der Bitkom mit. In Dortmund können bereits heute interessierte Unternehmen im Rahmen des Hubs verschiedene Technologien für die Intralogistik in der Praxis testen. In Hamburg wiederum wollen rund 30 Unternehmen am dortigen Hub an Lösungen rund um maritime Logistik und City-Logistik mitwirken. In München startet am 1. Mai die erste Phase der Digital Product School. In diesem dreimonatigen Programm arbeiten Teams aus Mitarbeitern der Hub-Partner wie Audi, BMW, Daimler und SAP mit Studenten an konkreten Kundenproblemen rund um die Mobilität der Zukunft. Und in Frankfurt am Main entwickeln Banken und Start-ups im Hub bereits gemeinsam Finanzlösungen.