Lagertechnik: Neues Shuttle-Lager für Witt

Sprung von der manuellen in die automatisierte Logistik.
Wechsel von manueller auf automatisierte Logistik: Witt-Gasetechnik setzt künftig Shuttle-Technologie im Lager ein. (Foto: Dobülog)
Wechsel von manueller auf automatisierte Logistik: Witt-Gasetechnik setzt künftig Shuttle-Technologie im Lager ein. (Foto: Dobülog)
Redaktion (allg.)

Die Witt-Gasetechnik GmbH & Co. KG aus Witten, ein Hersteller von Gasmischern und -analysatoren, Gassicherheitsarmaturen sowie Dichtheitsprüfgeräten, hat ein neues Shuttle-Lager in Betrieb genommen. In Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung Dobülog – Domnik und Bücker Logistik Beraten und Planen GbR aus Bad Sassendorf und Dortmund entschied sich die Firma für die Installation so genannter „Ylog“-Shuttles der Knapp Industry Solutions GmbH, Dobl/Österreich.

Lange Planungsphase

Vorangegangen waren vier Jahre Planungsphase. Mit dem neuen Shuttle-System wagt Witt erstmals den Sprung in die Logistikautomatisierung. Zuvor war bei Witt im Lager jahrzehntelang ausschließlich manuell gearbeitet worden. Für die Neuerung ist laut Unternehmensaussage ausschlaggebend gewesen, dass die alte Bestandslogistik den stetig steigenden Kapazitätsanforderungen des Gase-Spezialisten nicht mehr gerecht wurde. Das neue Shuttle-Lager soll schneller, flexibler und raumsparender arbeiten. Zudem will man von der Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit des Ylog-Systems profitieren.

Bestandsgebäude spart Kosten

Um Kosten zu sparen, hat Witt das neue Shuttle-Lager in ein Bestandsgebäude auf dem Firmengelände eingebaut. Auf einer Grundfläche von rund 400 Quadratmetern umfasst das System 5.148 Stellplätze für Behälter und Tablare. Das Lager ist dreigassig mit 13 Ebenen, einem Shuttle-Lift sowie zwei angeschlossenen Kommissionierarbeitsplätzen ausgeführt. Im Einsatz sind derzeit fünf Ylog-Shuttles, die bis zu 120 Doppelspiele pro Stunde zulassen. Die Lagerware setzt sich aus Rohstoffen, Halbfertigerzeugnissen und Fertigwaren der Kategorien A, B und C zusammen und ist pro Ladungsträger bis zu 50 Kilogramm schwer. (ts/ld)