Kühllogistik: Frischdienst Walther baut neues Hochregallager

In Kitzingen soll Tiefkühlware lagern.
Im zweigassigen Hochregallager sollen bis zu 150 Ein- und Auslagerungen in der Stunde möglich sein. (Visualisierung: Klinkhammer)
Im zweigassigen Hochregallager sollen bis zu 150 Ein- und Auslagerungen in der Stunde möglich sein. (Visualisierung: Klinkhammer)
László Dobos

Der Lebensmittelgroßhändler GV-Frischdienst Walther GmbH baut ein neues Hochregallager am Unternehmenssitz in Kitzingen bei Würzburg. Frischdienst Walther hat als Generalunternehmer die A. Klinkhammer Förderanlagen GmbH aus Nürnberg beauftragt. Wie Klinkhammer mitteilt, soll ein automatisches Tiefkühllager mit Tablartechnik entstehen.

Effiziente Prozesse bei minus 22 Grad Celsius

Das zweigassige Hochregallager wird laut Klinkhammer 9.120 Tablarstellplätze haben. Frischdienst Walther hat mehr als 7.800 Artikel im Programm. Die Tablartechnik soll eine Vielzahl an unterschiedlichen Packungsgrößen effizient einlagern können. Bis zu 150 Ein- und Auslagerungen pro Stunde sind laut Klinkhammer möglich. Alle Lager- und Funktionsbereiche sind so miteinander verbunden, dass möglichst kurze Wege anfallen und der Kälteverlust sowie der Wärme- und Feuchtigkeitseintrag so gering wie möglich gehalten wird. Tiefkühlfähige Technik, wie spezielle Antriebe, Schaltschrankheizungen, geeignete Lichtschranken und Sensoren sowie temperaturbeständige Kunststoffe, sollen auch bei minus 22 Grad Celsius eine hohe Verfügbarkeit der Anlage garantieren.

Auch die Software kommt von Klinkhammer

Neben dem Bau und der Realisierung des Tiefkühllagers bekam Klinkhammer auch den Auftrag für die Anbindung des Klinkhammer Warehouse-Management-Systems (WMS) inklusive Materialflussrechner an das existierende ERP-System (Enterprise Resource Planning). Neben dem Wareneingangs- und Kommissionierprozess wird das WMS sowohl die Materialflüsse als auch die Ein- und Auslagerungen der Produkte steuern.