Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung vertritt die Interessen von Unternehmen im Straßengüterverkehr. Das Präsidium will die Organisation ändern, um für die Zukunft gewappnet zu sein. (Symbolfoto: carloscastilla/Fotolia)
László Dobos

Das Präsidium des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) mit Hauptsitz in Frankfurt am Main will die Organisation neu ausrichten. Wie der Verband mitteilt, haben BGL-Präsident Adalbert Wandt und seine Präsidiumskollegen Veränderungen initiiert, die zum Herbst 2018 umgesetzt werden sollen. Auf der BGL-Mitgliederversammlung am 25. Oktober in Köln sollen den Delegierten durch das Präsidium und Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Dirk Engelhardt erste Überlegungen vorgestellt werden. Die Ausarbeitung der Details soll einer Satzungskommission übertragen werden, die im Spätherbst ihre Arbeit aufnehmen und die entsprechenden Beschlüsse für die BGL-Mitgliederversammlung im Oktober 2018 vorbereiten soll.

Beratergremium statt Präsidium

Ziel der neuen Verbandsstruktur sei es, in Zukunft noch kurzfristiger auf die immer weiter steigenden Anforderungen reagieren zu können. Basierend auf dem 2015 erarbeiteten BGL-internen Verbändegutachten und in Anlehnung an andere nationale wie auch europäische Spitzenverbände soll anstelle des Präsidiums ein Gremium treten, das die Hauptgeschäftsführung bei ihrer täglichen Arbeit berät und unterstützt. BGL-Präsident Adalbert Wandt sagte dazu: „Wir machen den BGL jetzt fit für die Zukunft und stellen bereits heute die Weichen für den Herbst 2018.“

BGL plant digitale Angebote

Nach Medienberichten stehen sinkende Einnahmen und Mitgliederzahlen hinter der Umstrukturierung, die den Verband für Neuunternehmen attraktiver machen soll. Im Zuge der Neuausrichtung soll der Landesverband für Berlin und Brandenburg ins BGL-Hauptstadtbüro umziehen. Ein Personalabbau sei nicht geplant. Zudem wolle der BGL neue digitale Angebote für Unternehmen schaffen. Geplant sei zum Beispiel eine IT-Plattform mit Services.

Branchenguide