Schienengüterverkehr: Augsburg investiert in Kombi-Verkehr

Neuer Umschlagbahnhof soll auf dem Gelände des GVZ entstehen.
Auf dem Gelände des GVZ Augsburg soll ein neuer Umschlagbahnhof für den kombinierten Verkehr entstehen. (Symbolbild: Thoams Lerch Photo/Fotolia)
Auf dem Gelände des GVZ Augsburg soll ein neuer Umschlagbahnhof für den kombinierten Verkehr entstehen. (Symbolbild: Thoams Lerch Photo/Fotolia)
Sandra Lehmann

Auf dem Gebiet der Städte Augsburg, Gersthofen und Neusäß entsteht ein neuer Container-Umschlagbahnhof, der Erleichterungen für Wirtschaft und Umwelt bringen soll. Das gab die Regierung Oberbayerns am 29. September bekannt.

Betrieb durch drei Kräne

Demnach hat die Regierung einem entsprechenden Antrag der Terminal-Investitionsgesellschaft Augsburg mbH stattgegeben. Der neue Umschlag-Bahnhof soll auf einem Grundstück des Güterverkehrzentrums (GVZ) der drei Städte außerhalb der Wohnbebauung entstehen. Das verkehrstechnisch günstig gelegene GVZ soll garantieren, dass der Neubau sowohl an das städtische und überregionale Straßennetz als auch an das Schienennetz der Deutschen Bahn angebunden ist. Darüber hinaus soll das kombinierte Verkehrsterminal mit bis zu drei Kränen betrieben werden, die vorerst noch durch mobile Geräte ersetzt werden.

Unterstützung des bestehenden Standorts

Das Vorhaben war der Regierung von Oberbayern zufolge nötig geworden, weil der bisher genutzte Umschlagbahnhof in Augsburg-Oberhausen den wachsenden kombinierten Verkehr in der Region nicht mehr abbilden kann und auch nicht den heutigen Anforderungen entspricht.