Logistik-Start-ups: Abschied von bilateralen Schnittstellen

Neue Transportplattform Ocora startet zum 1. Januar 2018.
Martin Krajczy leitet die Geschäfte der neuen Transportplattform Ocora. (Foto: Ocora)
Martin Krajczy leitet die Geschäfte der neuen Transportplattform Ocora. (Foto: Ocora)
Matthias Pieringer

Die IT soll nicht mehr behindernder Faktor sein, wenn es in der Logistik darum geht, sein Netzwerk zu erweitern. Diesen Anspruch hat Martin Krajczy, Geschäftsführer der neuen Transportplattform Ocora, kürzlich am Rande des Deutschen Logistik-Kongresses 2017 in Berlin formuliert. Der Ocora-Marktstart soll zum 1. Januar 2018 erfolgen. Als Nutzer ist laut dem Plattform-Geschäftsführer bereits die Logistikdienstleistungs-Kooperation CargoLine bestätigt.

Offene Plattform

Ocora bedeutet Krajczy zufolge den Abschied von bilateralen Schnittstellen. Über die Transportplattform könnten Logistikdienstleister und Verlader ihre Auftrags- und Sendungsdaten austauschen und zwar mit allen anderen Nutzern. Ocora sei eine offene Plattform und jeder Nutzer habe die freie Wahl, wie er sich integrieren möchte, sagte Krajczy. Dabei verspricht der IT-Dienstleister Datensicherheit – und jeder Nutzer bestimme selbst, wofür die Daten verwendet werden dürften.

Die Ocora GmbH ist eine 100-Prozent-Tochter des Logistik-IT-Unternehmens Eikona GmbH mit Sitz in Volkach.