Lebensmittellogistik: Qool collect setzt auf Click & Collect

Logistik-Start-up hat Abholfilialen in München eingerichtet.
Die vier Qool collect-Abholstationen in München sind von Montag bis Samstag von sieben bis 23 Uhr geöffnet. (Foto: Qool collect)
Die vier Qool collect-Abholstationen in München sind von Montag bis Samstag von sieben bis 23 Uhr geöffnet. (Foto: Qool collect)
Matthias Pieringer

Das Münchner Start-up Qool collect hat in der bayerischen Landeshauptstadt vier Abholstationen eingerichtet und baut dabei auch auf ein regionales Netzwerk von Partnerhändlern. Dieses besteht, wie Qool collect kürzlich mitteilte, aus Metzgereien, Bäckereien sowie lokalen Feinkostläden und soll es dem Kunden ermöglichen, Einkäufe auch nach Ladenschluss gekühlt und frisch zu erhalten.

Gekühlte Lieferung von eigenenFahrern

Bei den teilnehmenden Läden kann der Kunde laut Qool collect zu Hause oder vom Büro aus per Telefon, E-Mail oder online bestellen. Die Einkäufe werden gekühlt von eigenen Qool collect-Fahrern an die gewünschte Abholstation geliefert und sind nach Unternehmensangaben bei Bestellung vor 16 Uhr noch am selben Tag abholbereit. In der Logistik kommen Mehrwegboxen zum Einsatz.

Qool collect-Station als Lieferadresse

Der Click & Collect-Serviceanbieter übernimmt neben der Annahme und Aufbewahrung von Paketen auch den Transport von Waren seiner regionalen Händler. Neben den Partnerhändlern können dem Start-up zufolge auch Bestellungen von allen anderen Online-Händlern zu Qool collect geliefert werden. Dabei werde im Adressfeld als Lieferadresse eine Qool collect-Station sowie die zuvor generierte ID zur passgenauen Zuordnung angegeben. Bei Eingang der Bestellungen in den Filialen werden die Pakete gescannt und erscheinen in der Qool collect-App des Kunden.

Die ersten vier Abholfilialen in München befinden sich im Stadtteil Haidhausen am Max-Weber-Platz, in der Au, in Laim und in Ramersdorf. Auch gekühlte Waren können dorthin geliefert und abgeholt werden – Montag bis Samstag von sieben bis 23 Uhr. Zwei weitere Abholfilialen sind dem Unternehmen zufolge bereits im Münchner Norden im Ausbau. Als eine Option bietet das Start-Up auch eine „unbegrenzte Anzahl an Abholungen“ mittels „Monatsflat“.

Tablets für Retourenabwicklung

Alle Produkte, außer Lebensmittel, können laut Qool collect direkt in der Abholfiliale retourniert werden. Dafür liegen in den Stationen Tablets bereit, mit denen der Kunde den Retourenschein erstellt. Das Service-Personal kümmert sich anschließend um den Rückversand.