CeMAT 2018: Vernetzung von Mensch und Maschine

Intralogistikmesse findet gemeinsam mit der HANNOVER MESSE statt./aktualisiert.
(v.l.n.r.) Lukas Zanger, COO und Mitgründer der Magazino GmbH; Dr. Klaus-Dieter Rosenbach, Vorsitzender des VDMA Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik und Mitglied des Vorstands der Jungheinrich AG; Dr. Robert Bauer, Vorsitzender des Vorstands der SICK AG; Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe AG und S. E. Rogelio Granguillhome, Botschafter der Vereinigten Mexikanischen Staaten. (Foto: Deutsche Messe AG)
(v.l.n.r.) Lukas Zanger, COO und Mitgründer der Magazino GmbH; Dr. Klaus-Dieter Rosenbach, Vorsitzender des VDMA Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik und Mitglied des Vorstands der Jungheinrich AG; Dr. Robert Bauer, Vorsitzender des Vorstands der SICK AG; Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe AG und S. E. Rogelio Granguillhome, Botschafter der Vereinigten Mexikanischen Staaten. (Foto: Deutsche Messe AG)
Sandra Lehmann

Die Macher der Intralogistikmesse CeMAT, die vom 23. bis zum 27. April 2018 gemeinsam mit der Industrieleistungsschau HANNOVER MESSE stattfindet, gaben am 6. Februar im Rahmen einer Pressekonferenz einen ersten Vorgeschmack auf das, was die Besucher in Hannover erwartet.

Kollaboration für mehr Produktivität

Wie der Veranstalter, die Deutsche Messe AG, mitteilte, soll auf der diesjährigen CeMAT die Vernetzung von Mensch und Maschine im Mittelpunkt stehen. „Das Zusammenspiel von Automatisierungstechnik, Plattformen und maschinellem Lernen hebt Industrie 4.0 auf die nächste Stufe“, sagte Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe AG, anlässlich der Preview. „Unter dem Leitthema ‚Integrated Industry – Connect & Collaborate’ erleben die Besucher aus aller Welt, wie die Vernetzung in der Industrie ganz neue Formen des Wirtschaftens, des Arbeitens und der Kollaboration schafft. Das Ergebnis: mehr Produktivität, zukunftsfähige Arbeitsplätze und neue Geschäftsmodelle.“

Komplexe Prozesse beherrschen

Zusätzlich sehe man als Veranstalter die Digitalisierung als wesentlichen Treiber für die Logistik. Es gehe für Anwender im logistischen Bereich darum, komplexe Prozesse zu beherrschen und effizient zu gestalten. Künftig würden deshalb Logistik-Prozesse notwendig, die der hohen Komplexität von Lieferketten gerecht werden. Dies beginnt laut Deutscher Messe AG bereits im automatisierten Lager, wo die Abläufe von Softwareprogrammen gesteuert werden, Roboter rund um die Uhr eigenständig durch die Hallen navigieren und Waren zur richtigen Zeit in der richtigen Menge zum Zielort bringen. Diesem Trend wolle man auch im Rahmen der Leistungsschau gerecht werden. „Angesichts der rasanten Vernetzung von Logistik und Produktionsprozessen bieten wir den Besuchern aus aller Welt einen noch nie da gewesenen Überblick über die Lösungen für die Zukunft der Logistik“, so Köckler.

Umfangreiches Rahmenprogramm

Begleitet wird die CeMAT auch 2018 von einem umfangreichen Rahmenprogramm, das unter anderem von der Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL), dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML sowie dem EHI Retail Institute mitgestaltet wird. Auch LOGISTIK HEUTE moderiert zwei Sessions der Leistungsschau. Gemeinsam mit dem Fraunhofer IML organisiert das Fachmagazin die Foren „Der etwas andere Kollege: Mensch-Roboter-Kollaboration in der Social Networked Industry“ sowie „Augmented und Virtual Reality in der Logistik“.

Alles für die Industrie

Neue Fabriktechnik, industrielle IT-Plattformen, die Unternehmen und Zulieferer vernetzen sollen sowie Robotik und Software für die Produktion stünden beim neuen Partner HANNOVER MESSE im Fokus. „Die HANNOVER MESSE ist der Ort, um die rasante Entwicklung von Industrie 4.0 und ihren Nutzen zu erleben“, betont Köckler. „Die führenden Hersteller von Automatisierungstechnik, die weltweit wichtigsten Robotik-Unternehmen sowie globale IT- und Software-Konzerne machen Hannover zum globalen Hotspot für Industrie 4.0.“

Fünf integrierte Messen

Des Weiteren könnten sich die Fachbesucher im Rahmen der Industriemesse über Neuheiten aus dem Bereich Energiesysteme informieren – etwa über die Bereitstellung von Energie für Produktionsprozesse sowie die wachsende Sparte der E-Mobilität. Darüber hinaus vereint die Leistungsschau die fünf Messen: Industrial Automation, Motion & Drives, Digital Factory, Energy, Industrial Supply und Research & Technology. Partnerland der HANNOVER MESSE ist in diesem Jahr Mexiko.