Dienstleistung: Cargo-Partner gewinnt Hermes-Preis

Österreichische Wirtschaftskammer vergibt Preis für Nachhaltigkeit an den Logistikdienstleister.
Die Übergabe des „Hermes-Stabs“: (v.l.n.r.) Bundesspartenobmann Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer Österreich, Alexander Klacska; Director of Corporate Communications & Marketing, Dr. Christina Hainbuchner; CEO Cargo-partner, Stefan Krauter; Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Norbert Hofer; Mitglied des Vorstandes der Rail Cargo Austria AG, Thomas Kargl. (Foto: Cargo-Partner)
Die Übergabe des „Hermes-Stabs“: (v.l.n.r.) Bundesspartenobmann Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer Österreich, Alexander Klacska; Director of Corporate Communications & Marketing, Dr. Christina Hainbuchner; CEO Cargo-partner, Stefan Krauter; Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Norbert Hofer; Mitglied des Vorstandes der Rail Cargo Austria AG, Thomas Kargl. (Foto: Cargo-Partner)
Redaktion (allg.)

Der Logistikidenstleister Cargo-Partner hat vor Kurzem den Hermes Verkehrs-Logistik-Preis in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ bekommen. Den Preis verleiht die Bundessparte Transport und Verkehr der österreichischen Wirtschaftskammer. Im Rahmen einer Gala in der Wiener Hofburg wurde die Auszeichnung in sieben Kategorien verliehen. Gewürdigt wurde das überdurchschnittliche Engagement von Vertretern der Verkehrs- und Logistikwirtschaft.

Nachhaltigkeitspreis für Lager aus Holz

Wie Cargo-Partner mitteilt, haben den sogenannten Hermes-Stab der Bundesspartenobmann Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer Österreich, Alexander Klacska, und der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Norbert Hofer, überreicht. Der Logistikdienstleister habe, so die Mitteilung, mit seinem iLogistics Center in Fischamend, in der Nähe des Wiener Flughafens, überzeugt. Die Fachjury begründete die Auszeichnung des modernen Bauprojekts mit seiner Innovationskraft im Sinne des Umweltschutzes. Gelungen seien außerdem die technische Dimension und die Herausforderungen aufgrund der Bauweise des Holzgebäudes. LOGISTIKHEUTE berichtete über das Projekt (siehe hier).

Gutes Raumklima und wenige Emissionen

Das neue iLogistics Center wird 24.500 Palettenstellplätze im Hochregallager auf 7.800 Quadratmetern sowie Blocklagerung auf 2.000 Quadratmetern im Wareneingangs- und Warenausgangsbereich und ein Kleinteilelager auf 1.800 Quadratmetern beinhalten. Der Bau auf Holzbasis ermöglicht laut Cargo-Partner eine energie- und kostenschonende Temperaturführung zwischen 15 und 26 Grad, eine konstante Luftfeuchtigkeit von bis zu 70 Prozent und niedrige Betriebskosten. Hinzu kämen Emissionsersparnisse, weil für den Bau nur Materialien ausgewählt wurden, die kohlendioxidarm hergestellt sind.

Baumaterial Holz hat viele Vorteile

Insgesamt wurden 4.200 Kubikmeter Holz in der Konstruktion verbaut, was 4.200 Tonnen an gebundenem Kohlendioxid entspricht. Diese Menge gleicht laut Cargo-Partner dem Strombedarf von 620 Haushalten oder dem durchschnittlichen Kohlendioxidausstoß von 887 Personen, die je ein Jahr mit dem Auto fahren. Ein zusätzlicher positiver Effekt für die Umwelt ergibt sich Cargo-Partner zufolge, wenn das Gebäude am Ende seiner geplanten Lebenszeit von 70 bis 100 Jahren rückgebaut werden muss. Das Baumaterial Holz müsse nicht aufwändig entsorgt werden, sondern könne zuletzt als umweltverträglicher Energieträger zum Einsatz kommen. (ha/ld)