Logistikimmobilien: Coca-Cola-Abfüller baut in Neuseeland aus
Der Getränkeabfüller Coca-Cola Amatil (NZ) Ltd. hat Pläne für einen umfassenden Ausbau seines Verteilzentrums im neuseeländischen Auckland angekündigt. Der schweizerische Intralogistik-Spezialist Swisslog hat dabei nach eigener Auskunft den Auftrag für die Implementierung eines robotergestützten Kommissioniersystems bekommen. Die Schweizer werden das System „ACPaQ“ installieren, das Robotiklösungen für Palettierung und Depalettierung mit dem Swisslog-Shuttle „CycloneCarrier“ verbinden soll. Damit soll ACPaQ einen vollautomatischen Prozess mit hohem Durchsatz und zuverlässiger Kommissionierung ermöglichen. Das Verteilzentrum soll noch dieses Jahr ausgebaut werden, das Kommissioniersystem soll noch vor der Weihnachtssaison 2018 in Betrieb gehen.
Automatische Depalettierung
Coca-Cola Amatil verwendet schon seit 2007 ein vollautomatisches Palettenlagersystem. Der Umstieg auf die robotergestützte Kommissionierung soll dem Unternehmen helfen, eine höhere Nachfrage und steigende Liefererwartungen seitens der Kunden zu erfüllen. Das gesamte Kommissioniersystem soll mithilfe der „SynQ“-Software von Swisslog integriert werden. Sie soll auch die automatische Depalettierung in Einzelbehälter steuern.
Skalierbare Roboterzellen
Das Kernstück des neuen Systems sind drei „RowPaQ“-Roboterzellen, die je bis zu vier Behälter gleichzeitig handhaben und bis zu 1.000 Behälter pro Stunde auf lieferfertige Mischpaletten stapeln können sollen. Diese Roboter sind mit speziellen Greifern ausgestattet, die für die schnelle, vorsichtige und präzise Handhabung von nahezu allen Kartons und Schrumpffolienverpackungen geeignet sein sollen. Zur Steigerung des Durchsatzes können je nach Bedarf zusätzliche RowPaQ-Zellen hinzugefügt werden. Die neue Lösung enthält auch CycloneCarrier, das Multilevel-Shuttlesystem von Swisslog, das die Roboter schnell mit sequenzierten Behältern versorgen soll und mit der Paletten- und Behälterfördertechnik verbunden ist.
Anbindung an bestehendes Lager
Das ACPaQ-System wird im Lauf des Jahres als Ersatz für ein manuelles, sprachgesteuertes Kommissioniersystem installiert. Es wird an das vorhandene automatische Palettenlager angebunden, um einen nahtlosen Betrieb zu gewährleisten.
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