Flurförderzeuge: Innovative Geräte für BMW-Werk San Luis Potosí

Schnellecke-Tochter bestellt 118 Fahrzeuge mit Lithium-Ionen-Batterien bei Jungheinrich.
Wird durch Lithium-Ionen-Batterien angetrieben: der Schubmaststapler ETV 216i von Jungheinrich. Foto: Jungheinrich
Wird durch Lithium-Ionen-Batterien angetrieben: der Schubmaststapler ETV 216i von Jungheinrich. Foto: Jungheinrich
Thilo Jörgl

Der mexikanische Logistikdienstleister Seglo Logistics, ein Tochterunternehmen der Wolfsburger Schnellecke Gruppe, hat beim Hamburger Intralogistikanbieter Jungheinrich 19 Schubmaststapler vom Typ „ETV 216i“ bestellt. Bei dem Fahrzeugmodell handelt es sich Jungheinrich zufolge um den weltweit ersten Schubmaststapler mit einer serienmäßig fest verbauten Lithium-Ionen-Batterie. Die Bestellung ist Teil eines Großauftrags über insgesamt 118 Lithium-Ionen-Fahrzeuge von Seglo Logistics bei den Hanseaten. Der Deal umfasst neben den Schubmaststaplern unter anderem 42 Gegengewichtsstapler der Typen „EFG 430“ und „EFG 220“, 50 Schlepper vom Typ „EZS 350“ sowie sechs Horizontalkommissionierer des Typen „ECE 225“.

Produktionsstart im April 2019

LOGISTIK HEUTE hat aus Insiderkreisen erfahren, dass sämtliche Geräte des Dienstleisters im neuen Werk des Autobauers BMW im mexikanischen San Luis Potosí zum Einsatz kommen werden. Die 700.000 Einwohner zählende Stadt liegt rund 420 Kilometer nördlich von Mexico-City. BMW will das Werk als Innovationsleuchtturm ausstatten. Der Münchner Autobauer plant, dass bereits ab April 2019 die neue 3er-Serie in der mexikanischen Autofabrik vom Band läuft. Die jährliche Produktionskapazität liegt bei bis zu 150.000 Fahrzeugen. Etwa eine Milliarde US-Dollar steckt BMW in das Werk und will dort mindestens 1.500 neue Arbeitsplätze schaffen.

Ergonomie verbessert

Jungheinrich schreibt in einer Pressemitteilung, dass bei der Entwicklung des ETV 216i konsequent die Vorteile der platzsparenden und leistungsfähigen Lithium-Ionen-Technologie genutzt wurden. Dadurch verfüge der Schubmaststapler der neuesten Generation über eine deutlich verbesserte Ergonomie, heißt es aus der Zentrale in Hamburg.