Forschung: Zukunftskongress Logistik thematisiert Trends

Der „Zukunftskongress Logistik – 36. Dortmunder Gespräche“ geht in diesem Jahr unter anderem der Frage nach, wie die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine gelingen kann und der Mensch zum Kopf einer sogenannten Social Networked Industry werden kann. Die Veranstaltung findet am 11. und 12. September in den Dortmunder Westfalenhallen unter dem Motto „Alles in Bewegung – eine Branche und Wissenschaft definiert sich neu“ statt. Medienpartner sind unter anderem LOGISTIK HEUTE und VISION mobility. LOGISTIK HEUTE-Chefredakteur Thilo Jörgl moderiert am 12. September die Sequenz „Urbane Logistik als Innovationstreiber“, eine von insgesamt fünf verschiedenen Sequenzen an diesem Tag. Veranstaltet wird der Kongress vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und dem EffizienzCluster LogistikRuhr. Am ersten Kongresstag, 11. September, stehen laut den Veranstaltern innerhalb des „ZukunftsPlenums“ Themen und Herausforderungen im Mittelpunkt, die der Logistikbereich in Zukunft angehen muss.

e.GO Mobile-Gründer referiert

Nach der Eröffnungsrede von Prof. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML, erwartet die Kongressteilnehmer eine Vortragsreihe diverser Wirtschaftsvertreter. Zum Auftakt geht Prof. Günther Schuh, Gründer und CEO der e.GO Mobile AG, der Frage nach, wie Elektromobilität in der Logistik eingesetzt werden kann. Einen Einblick in die „Erfolgsfaktoren der Digitalisierung von Wertschöpfungsketten“ gibt Björn Stammer, Leiter der Logistik bei der Nestlé Deutschland AG. Weitere Themen sind unter anderem smarte Lösungen in der Intralogistik sowie die Digitalisierung und die Neuerfindung der Mobilität.

Pitch für Start-ups

Am Nachmittag des ersten Kongresstages stellen in diesem Jahr zum zweiten Mal acht Start-ups in einem Pitch ihre innovativen Geschäftsmodelle vor. Die beste Idee wird vom Publikum gewählt und das Siegerteam bei der Abendveranstaltung mit dem „Digital Logistics Award“ ausgezeichnet. Am zweiten Kongresstag, 12. September, widmet sich das Fraunhofer-Symposium „Social Networked Industry“ laut der Website www.zukunftskongress-logistik.de der konkreten Realisierung von Industrie 4.0 in der Praxis.

Fünf parallele Sequenzen

Fünf parallele Sequenzen geben einen Einblick in zentrale Themen der vierten industriellen Revolution. Den Transfer von Industrie 4.0 in die mittelständische Praxis hat die Sequenz „Management der Industrie 4.0 in der Umsetzung im Mittelstand“ zum Thema. Unter anderem geht es um die Zukunft des technischen Großhandels und die Frage, wie der Mittelstand mit neuen Geschäftsmodellen zukunftsfähig bleiben kann. Die Sequenz „Logistik als Enabler für eine zirkuläre Wertschöpfung“ beschäftigt sich unter anderem mit nachhaltigen Stoffkreisläufen, beispielsweise dem Recycling von Elektronikprodukten und Lithium-Ionen-Batterien. Parallel dazu geht die Sequenz „Künstliche Intelligenz in der Logistik“ unter anderem der Frage nach, ob der Digitale Zwilling auf Basis von Daten erlernt werden kann. Darüber hinaus rückt die Sequenz „Digitalisierung in der Supply Chain – Chancen und Risiken“ die Möglichkeiten, aber auch die Gefahren in den Fokus, die die Digitalisierung in der Supply Chain mit sich bringt.

Innerstädtische Logistik im Fokus

Mit den Herausforderungen und Innovationen für die innerstädtische Logistik – von emissionsfreier Paketzustellung bis zu alternativen Transportmitteln – beschäftigt sich die Sequenz „Urbane Logistik als Innovationstreiber“, bei der LOGISTIKHEUTEPartner ist. Als Referenten haben in dieser Session unter anderem zugesagt:

• Prof. Dr. Alex Vastag, Fraunhofer IML
• Götz Bopp, IHK Region Stuttgart
• Dr. Julius Menge, Stadt Berlin
• Stefan Hohm, DACHSER Group SE & Co. KG
• Dr. habil. Harald Hempel, DAKO GmbH
• Patrick Zimmerman, Pick-Up Space Projekt
• Jonas Kremer, Cit-Kar UG
• Alexander Bartelt, Hermes Germany GmbH
• Markus Schell, BPW Bergische Achsen KG
• Jörg Euler, Lensing-Wolff-Pressevertriebsgesellschaft mbH & Co. KG