Logistikimmobilien: Schraubenspezialist baut Stammsitz aus

Würth erweitert Hochregallager in Gaisbach.
Würth legt vier weitere Gassen für das Hochregallager im Versandzentrum Nord in Gaisbach an. (Foto: Würth)
Würth legt vier weitere Gassen für das Hochregallager im Versandzentrum Nord in Gaisbach an. (Foto: Würth)
László Dobos

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG baut ihren Logistikstandort am Hauptsitz in Künzelsau-Gaisbach aus. Das auf Montage- und Befestigungsmaterial spezialisierte Unternehmen erweitert nach eigener Auskunft das Hochregallager im Versandzentrum Nord um vier Gassen. Damit erhöhe sich die Kapazität am Standort Gaisbach um 12.000 Palettenstellplätze. Das Investitionsvolumen beträgt laut Würth 7,1 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für Dezember 2018, der Nutzungsbeginn für Mitte Januar 2019 geplant.

Platz für mehr als 100.000 Paletten

Von Januar 2019 an steht am Standort in Gaisbach insgesamt eine Lagerkapazität von 38.990 Paletten in vollautomatischen Lagerbereichen und weiteren 63.010 Paletten in manuellen Bereichen zur Verfügung. Zurzeit kümmern sich laut Würth 31 Mitarbeiter in der Betriebstechnik um die technischen Belange in der Logistik, Gebäudetechnik und die Infrastruktur am Standort in Gaisbach. Der Standort liegt an der Bundesstraße B19, etwa 50 Kilometer östlich von Heilbronn.

Würth bereitet sich auf Wachstum vor

„Durch diese Erweiterung verbessern wir den Service für unsere Kunden weiter, da jetzt auf weitere Produkte bei der Kommissionierung zugegriffen werden kann, die bisher nicht in Gaisbach untergebracht waren“, sagt Roland Schneider, Leiter Betriebstechnik und Projektleiter. Zudem werde mit dieser Erweiterung das Wachstum der nächsten Jahre abgedeckt und die notwendige Reservekapazität geschaffen.

Strategischer Plan

Die Erweiterung sei das Ergebnis einer langfristigen strategischen Ausrichtung, teilt Würth mit. Das Unternehmen habe die Flächen bereits beim Bau des Versandzentrums Nord im Jahre 1995 eingeplant.

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