Logistikdienstleistung: Noerpel plant neues Logistikzentrum

Der Logistikdienstleister will 2019 ein neues Bauprojekt in Angriff nehmen.
Bereits 2017 eröffnete der Logistikdienstleister Noerpel ein 40.000 Quadratmeter großes Gefahrengutlager in Elsdorf. (Foto: Noerpel)
Bereits 2017 eröffnete der Logistikdienstleister Noerpel ein 40.000 Quadratmeter großes Gefahrengutlager in Elsdorf. (Foto: Noerpel)

Die Noerpel-Gruppe hat am 29. Oktober bekannt gegeben, dass sie ein neues Bauprojekt im Großraum München avisiert. Die Logistikanlage soll auf einem knapp 90.000 Quadratmeter großen Grundstück für die Lagerung sensibler Stoffe entstehen und die Noerpel-Gruppe soll voraussichtlich 50 Millionen Euro investieren. Der Baustart ist für das zweite Quartal 2019 geplant.

Neueste Sicherheitsstandards

Da die Immobilie eine überwiegende Ausrichtung auf Gefahrenstoffe und wassergefährdende Produkte haben soll, wird der Bau laut Pressemitteilung nach neuesten Sicherheitsstandards entwickelt. Um zum Beispiel Boden und Grundwasser zu schützen, soll laut Logistikdienstleister Noerpel eine WGK-Folie unter dem Estrich eingebracht werden. „Durch die hohen Sicherheitsstandards entstehen ideale Bedingungen für die Logistik rund um die Lagerung sensibler Produkte“, sagte Berthold Bernecker, Geschäftsführer bei Noerpel. „Gleichzeitig legen wir solche Immobilien aber so an, dass sie sich später an weitere kundenspezifische Anforderungen anpassen lassen.“

Vermehrte Nachfrage

„An vielen Logistikstandorten haben wir eine verstärkte Nachfrage nach Lagerfläche für Güter mit hohen Anforderungen festgestellt“, berichtete Berthold Bernecker. „Das können Produkte aus der Chemie-Wirtschaft sein, aber auch viele herkömmliche Alltagsartikel fallen unter die Kategorie Gefahrstoffe.“ Bereits 2017 eröffnete Noerpel in Elsdorf zwischen Hamburg und Bremen eine 40.000 Quadratmeter große Immobilie, in der das Unternehmen Logistik und Value Added Services unter anderem für die BP Tochter Castrol abwickelt.

Für Farben, Lacke oder Haarspray

Der Neubau bei München würde sich laut Angaben des Unternehmens nach Fertigstellung beispielsweise für Produkte wie Farben und Lacke, Haarspray oder Haushaltsreiniger eignen. Sie könnten dort gelagert, kommissioniert und bei Bedarf durch die unternehmenseigene Spedition oder über das IDS Netzwerk verteilt werden. Bereits jetzt ist laut Noerpel ein Teil der Flächen vergeben. „Mit dem neuen Logistikzentrum wollen wir aber auch ein Angebot für interessierte Industriebetriebe vieler Branchen aus der Region München und Süddeutschland schaffen“, sagte Bernecker.