KEP: Neues Paketsortierzentrum für DPD

Der Expressdienstleister investiert 45 Millionen in den Augsburger Standort.
DPD macht sich bereit für den Anstieg der Paketmenge und baut ein neues Sortierzentrum in Augsburg. (Foto: DPD)
DPD macht sich bereit für den Anstieg der Paketmenge und baut ein neues Sortierzentrum in Augsburg. (Foto: DPD)

Am 30. Oktober hat DPD den Neubau eines Paketsortierzentrums in Augsburg verkündet. Der internationale Paket- und Expressdienstleister hat gemeinsam mit dem Generalunternehmer List Bau Bielefeld die Bauarbeiten auf dem 53.500 Quadratmeter großen Grundstück aufgenommen. Das neue Depot soll bis Anfang 2020 in Betrieb genommen werden und der Paketdienst investiert laut eigenen Angaben 45 Millionen Euro.

Langfristige Ziele

„Der E-Commerce boomt und bringt ein kräftiges Wachstum der Paketmengen mit sich. Als wichtiger Knotenpunkt im Süden Deutschlands entlastet der Neubau die umliegenden Depots und schafft gleichzeitig wichtige Voraussetzungen, um die steigenden Paketzahlen auch langfristig zu bewältigen“, erklärte Thomas Ohnhaus, Chief Operating Officer (COO) bei DPD Deutschland. Der Neubau in Augsburg soll demzufolge zunächst das gleiche Zustellgebiet wie das vorherige Augsburger Depot bedienen und später zusätzlich die Paketsortierzentren Neufahrn im Osten und Nürnberg im Norden durch die neu geschaffenen Kapazitäten entlasten. In der Anfangsphase sollen in Augsburg täglich etwa 36.000 und später bis zu 93.000 Pakete umgeschlagen werden. 380 Arbeitskräfte werden laut DPD im Endausbau vor Ort im Einsatz sein, davon sollen 200 Zusteller sein.

Energieeffizientes Wachstum

DPDzufolge soll das neue Depot durch verschiedene Maßnahmen, wie einer energiesparenden LED-Innen- und Außenbeleuchtung und einer intelligent angelegten elektrischen Versorgung, besonders nachhaltig sein. Das Umwelt- und Energiemanagementsystem soll nach Angaben von DPD nach den Normen DIN 14001 und DIN 50001 zertifiziert sein. So könnte das neue Sortierzentrum laut eigenen Aussagen das anhaltende Wachstum des Online-Handels und die dadurch deutlich gestiegene Paketmenge nicht nur effizient, sondern auch ressourcenschonend bewältigen.