Logistikimmobilien: Neues Sortierzentrum für Trans-o-flex

Der KEP-Dienstleister investiert 17 Millionen Euro.
Das neue Umschlagzentrum in Driedorf soll in der Form eines Y gebaut werden. Dieses Konzept hat sich bereits bei mehreren anderen Standorten, beispielsweise in Herford (siehe Foto), bewährt. Dadurch werden bei gleicher Hallenfläche mehr Ladetore ermöglicht als bei anderen Bauformen. (Foto: Trans-o-flex)
Das neue Umschlagzentrum in Driedorf soll in der Form eines Y gebaut werden. Dieses Konzept hat sich bereits bei mehreren anderen Standorten, beispielsweise in Herford (siehe Foto), bewährt. Dadurch werden bei gleicher Hallenfläche mehr Ladetore ermöglicht als bei anderen Bauformen. (Foto: Trans-o-flex)
Redaktion (allg.)

Der KEP-Dienstleister Trans-o-flex will für 17 Millionen Euro ein neues Sortierzentrum im hessischen Driedorf errichten. Der Baubeginn im Gewerbegebiet Potsdamer Platz ist laut Trans-o-flex im vierten Quartal 2019 geplant und die Inbetriebnahme im Jahr darauf.

Idealer Standort

„Wir haben den Standort ausgewählt, weil er für unsere beiden Netzwerke Trans-o-flex Express und Trans-o-flex ThermoMed ideal liegt“, sagte der Vorsitzende der Trans-o-flex-Geschäftsführung, Wolfgang P. Albeck. Ohne durch den Ort Driedorf fahren zu müssen, erreichen die Fahrzeuge von dem 39.000 Quadratmeter großen Grundstück aus in einer Minute die Ost-West-Verbindung B255 und in 9 Minuten die Süd-Nord-Verbindung A45. Albeck: „Geplant sind weitere Synergien zwischen unseren verschiedenen Netzen, so soll am neuen Standort sowohl Ware im Ambient-Bereich von 15 bis 25 Grad als auch im Kühlbereich zwischen zwei und acht Grad Celsius umgeschlagen werden.“

Betrieb durch selbst erzeugten Sonnenstrom

Das Sortierzentrum, das direkt neben einem bestehenden Solarpark geplant ist, soll mit einer eigenen Solarstromanlage auf dem Dach ausgerüstet werden. „Wir können den selbst erzeugten Sonnenstrom nutzen, um die vollautomatische Sortieranlage zu betreiben, um die Laderäume der Fahrzeuge vor der Beladung zu temperieren oder die Batterien möglicher Elektrofahrzeuge zu laden“, sagte Albeck. Schon seit mehr als zehn Jahren deckt Trans-o-flex Express laut eigenen Angaben seinen Strom aus regenerativen Energiequellen. „Unser Anteil an selbst produziertem Strom aus Sonnenenergie wird kontinuierlich steigen, indem wir vor allem die Dachflächen unserer Immobilien mit Solarmodulen ausrüsten.“

Ökologische und energetische Gesichtspunkte

Für Bau und Betrieb nach neuesten ökologischen und energetischen Gesichtspunkten soll das Logistikzentrum Trans-o-flex zufolge eine besonders starke Dämmung erhalten und mit LED-Lichttechnik ausgerüstet werden. Die Heizung beziehungsweise Kühlung der Umschlaghalle und der Büros soll entweder über Erdwärme oder über Luftwärmepumpen erfolgen.

tbu/me