Binnenschifffahrt: BASF leidet unter Niedrigwasser

Chemiekonzern überprüft Alternativen wie Flachbodenschiffe.
Der Verbundstandort Ludwigshafen ist mit einer Fläche von knapp zehn Quadratkilometern und etwa 250 Produktionsbetrieben das Herz der BASF-Gruppe. (Foto: BASF)
Der Verbundstandort Ludwigshafen ist mit einer Fläche von knapp zehn Quadratkilometern und etwa 250 Produktionsbetrieben das Herz der BASF-Gruppe. (Foto: BASF)

Flachbodenschiffe, Pipelines oder größere Lagerreichweiten - BASFdenkt über die Zukunft der Binnenschifffahrt nach. Hintergrund:Im dritten Quartal 2018 musste der Chemiekonzern einen Ergebnisrückgang bei der Produktion der Petrochemicals verzeichnen, der auch auf den Niedrigwasserstand des Rheins im Sommer 2018 zurückzuführen sei.

Was ist möglich?

BASF äußerte sich LOGISTIKHEUTEgegenüber zu den Plänen des Unternehmens. Demnach gibt es noch keine konkreten Ansätze und auch keinen genauen Zeitplan - eine Lösung, wie man mit dem Niedrigwasser in Zukunft umgehe soll aber möglichst schnell gefunden werden. Der Pressestelle zufolge gibt es verschiedene Ansätze die nun auf Machbarkeit geprüft werden. Ob es sich hierbei um eine Pipeline handelt, die im Rhein verläuft oder um Flachbodenschiffe ist laut BASF noch nicht klar.

Problemkind: Pegel Kaub

Gerade der Verbundstandort Ludwighafen hat BASF zufolge mit dem Niedrigwasser zu kämpfen. Eine Möglichkeit wäre die Lagerreichweite zu erhöhen, aber auch die Engstelle auszubauen. Sie bemisst bei niedrigen Pegelständen die mögliche Tauchtiefe der Schiffe auf dem Rhein. Für dieses Problemkind sucht das Chemieunternehmen ebenfalls eine Lösung, um die Rohstoffversorgung des Standorts gewährleisten zu können.