Kein Licht am Ende des Tunnels

Rezession im Schienengüterverkehr hält an.
Redaktion (allg.)

Die Deutsche Bahn verzeichnet anhaltend rezessive Tendenzen im Schienengüterverkehr. Der Januar liege bisher "auf ähnlichem Niveau" wie der Dezember, sagte die Sprecherin des Ressorts Transport und Logistik, Antje Lüssenhop, auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AP. Bahnchef Hartmut Mehdorn hatte kürzlich einen Rückgang von bis zu 40 Prozent für den Dezember angekündigt. Diese Zahl wollte Lüssenhop noch nicht bestätigen. Derzeit stehen rund 11.300 Güterwagen der Deutschen Bahn AG auf dem Abstellgleis. Das entspricht etwa neun Prozent. Dafür mussten 170 km Gleis angemietet werden. Noch nicht absehbar sei derzeit, ob und wann das Ende der Werkferien bei den Automobilherstellern Mitte Januar zu einem Anstieg der Transporte führen werde. Mit positiven Effekten rechnet die Deutsche Bahn durch die seit Monatsbeginn geltende Mauterhöhung. Diese betreffe zwar auch die Lkw-Transporte von DB Schenker Logistics. Allerdings erwartet die DB eine nachhaltige Stärkung der Markposition durch das Ausscheiden kleinerer Wettbewerber.