Schneller am Markt

Nissan Forklift stellt sich neu auf.
Thilo Jörgl

Der Staplerhersteller Nissan Forklift Europe hat sich in Deutschland neu aufgestellt. Nach Angaben von Kees van Santen, General Manager von Nissan Forklift Europe, hat die anhaltende Krise das Unternehmen dazu gezwungen, sich in Deutschland neu zu organisieren, um so näher am Kunden zu sein. Als ersten Schritt hatte sich der Konzern im vergangenen Jahr nach 30 Jahren Zusammenarbeit von seinem Allgäuer Generalimporteur Fendt Fördertechnik getrennt. Das Unternehmen setzt in puncto Vertrieb zwar weiterhin auf Händler, aber die markentreuen Vertriebspartner des alten Fendt-Fördertechnik-Netzwerks lenkt Nissan nun direkt aus der neuen Niederlassung in Oberhausen. Gegenüber LOGISTIK HEUTE bestätigte ein Firmensprecher, dass nicht mehr alle Händler aus dem alten Fendt-Netz mit an Bord sind. Daher suche man in einigen Gebieten, wie etwa Braunschweig, nach neuen Partnern. Gemeinsam mit den Händlern stellte Nissan vor Kurzem bei einer Konferenz die Weichen für die Zukunft. Dabei stellte das Management auch die neue „QX2“-Elektrobaureihe vor. Mit den neuen Produkten, den Serviceleistungen und dem Nutzen von Synergien aus dem Automobilsektor will das Unternehmen die Marktposition in Deutschland stärken.