Umsatz, Kosten, Kapital

Neue Studie zu Supply-Chain-Strategien im gehobenen Mittelstand.
Redaktion (allg.)

38 Prozent der deutschen Führungskräfte aus dem gehobenen Mittelstand versprechen sich steigende Umsätze durch SCM-Strategien, die sich auf das Lieferantenmanagement beziehen. Das geht aus der Trendstudie „Atmende Supply Chains“ des Marktforschungsunternehmens Lünendonk GmbH, Kaufbeuren, und des Supply Chain Management Institute der EBS Business School, Wiesbaden, hervor. Die Mehrheit konzentriert sich dabei auf das Maßnahmenbündel „Best Sourcing / strategische Lieferantenanbindung / Optimierung der Lieferantenauswahl und Qualität der Vorleistungen“. 29 Prozent der Befragten wollen zudem ihre Produktivität steigern und ihre Kosten senken, um das Umsatzwachstum anzukurbeln.
Um Kosten zu reduzieren, arbeiten 72 Prozent an der „Optimierung der Prozesskosten und Durchlaufzeiten“ sowie der „Reduzierung des Lagerbestands“. 56 Prozent wollen ihre Verhandlungsmacht durch ein Lead-Buyer-Konzept stärken. Eine weitere Stellschraube ist für die Manager das im Unternehmen gebundene Kapital. In erster Linie ergreifen die Studienteilnehmer hier Maßnahmen beim Bestandsmanagement – vom Einsatz moderner Logistik-Konzepte bis hin zur flexiblen Personalplanung. 42 Prozent der Befragten setzen auf eine IT-gestützte, rollierende Absatz- und Beschaffungsplanung.

(akw)