Redaktion (allg.)

Click & Buy, 24-Stunden-Lieferung, Kiwis in jedem Supermarkt: Einkaufen wird immer einfacher, schneller, individueller. Gleichzeitig nimmt die öffentliche Aufmerksamkeit für Sozial- und Umweltstandards, Qualitätsmanagement, Ressourcenschonung und Energieeffizienz zu. Auch klein- und mittelständische Logistikdienstleister müssen sich im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichem Wachstum, sozialer Verantwortung („Corporate Social Responsibility”; CSR) und ökologischer Verträglichkeit positionieren. Ihre Nachhaltigkeitskonzepte analysieren jetzt Forscher im Verbundprojekt „CoReLo – CSR-Management in Logistiknetzwerken“.

Die Wissenschaftler wollen nachweisen, dass wertegeleitete, ökologisch-nachhaltige und sozial-verantwortliche Logistiknetzwerke weniger störanfällig sind, die Mitarbeiter besser motivieren, betriebliche Koordinationspotentiale freisetzen und die gesellschaftliche Reputation verbessern. Das auf drei Jahre angelegte Projekt leitet das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI)und ist Teil des EffizienzClusters LogstikRuhr. Am 18. Januar 2011 begann die erste empirische Untersuchungsphase.

(akw)