Bilanz: Swisslog kämpft mit Umsatzrückgang

Schweizer zeigen sich zuversichtlich für 2011.
Thilo Jörgl

Die Buchser Swisslog-Gruppe hat im vergangenen Jahr wiederum einen Rückgang des Umsatzes hinnehmen müssen. Der EBIT sank wegen eines bereits seit längerem bekannten negativen Einmaleffektes in der Healthcare Solution deutlich unter den Stand des Vorjahres. Für 2011 zeigt sich der Schweizer Intralogistiker jedoch optimistisch, was auch in der erhöhten Dividende zum Ausdruck kommt.

Der Umsatz sank 2010 um 5,4 Prozent auf 614,8 Mio. Schweizer Franken (CHF). Der Betriebsgewinn auf dem EBIT-Niveau ging um 29,2 Prozent auf 20,1 Mio. CHF zurück, die entsprechende Marge verringerte sich von 4,4 Prozent 2009 auf 3,3 Prozent. Eingerechnet sind dabei einmalige Zusatzkosten im Bereich Healthcare Solutions. Den Reingewinn weist das börsennotierte Unternehmen dank eines mit 0,4 Mio CHF positiven Finanzergebnises – im Vorjahr waren es Minus 4,3 Mio. CHF – mit 13,6 Mio. CHF aus.

Er liegt damit um 23 Prozent unter dem Vorjahr. Der Auftragseingang verminderte sich auf 611,1 Mio. CHF. 2009 waren es 642,0 Mio. CHF. Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionären die Ausschüttung einer auf 0,03 CHF von 0,02 CHF erhöhten Dividende pro Titel vor. Für das laufende Jahr rechnet Swisslog mit anziehender Nachfrage, vor allem in Asien und Nordamerika.