Seefracht: Mehr Container in Hamburg

HHLA steigerte Umsatz 2010 auf mehr als eine Milliarde.
Redaktion (allg.)

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im Geschäftsjahr 2010 den Konzernumsatz um mehr als acht Prozent auf rund 1,1 Mrd. Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um ein Fünftel auf rund 193 Mio. Euro. Zu verdanken haben die Hamburger das einem überdurchschnittlichen Mengenzuwachs beim Containerumschlag (plus 19 Prozent; 5,8 Mio. TEU). Auch die Containertransporte im Hinterland legten um knapp 13 Prozent auf 1,7 Mio. TEU zu.

Nach eigener Aussage profitierte das Unternehmen im vergangenen Jahr von einer Rückverlagerung von Feederdiensten von den Beneluxhäfen zu den Hamburger Terminals. Treiber dieser Entwicklung waren demnach die Erholung der Charterraten im europäischen Zubringerverkehr für den Ostseeraum sowie der Anstieg der Treibstoffkosten.

Gleichzeitig hat das Unternehmen 2010 eine Reihe von Projekten auf den Weg gebracht und plant weitere Investitionen zur Prozessoptimierung der Terminalleistungen sowie für den Ausbau des Container-Hinterlandnetzwerks. Dabei hat die HHLA bereits den Schienenanteil auf 37 Prozent erhöht (2002: 28 Prozent).

Für das Geschäftsjahr 2011 erwartet das Hamburger Hafenunternehmen einen weiteren Anstieg der Umschlag- und Transportvolumina um etwa ein Zehntel. Eine Voraussetzung sei unter anderem, dass die angekündigten Zeitpläne für die Fahrrinnenanpassung der Elbe eingehalten werden, teilt die HHLA mit.

(akw)