Redaktion (allg.)

Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), Frankfurt am Main, hat die Effizienz der Einkaufsabteilungen in mehr als 170 Firmen untersucht. Jährlich fragt der Verband seine 25 „Top-Kennzahlen im Einkauf“ ab. Die Ergebnisse der Umfrage 2011 zeigen, dass die Kosten je Bestellvorgang gegenüber der Umfrage 2010 im Schnitt um zehn Prozent auf 108 Euro gesunken sind. Die effizientesten Betriebe liegen zwischen 35 und 50 Euro je Bestellung.

Auch die Einkaufskosten im Vergleich zum Einkaufsvolumen sanken um ein Zehntel auf 1,4 Prozent. Die besten Einkäufer liegen mit 0,6 Prozent unter diesem Wert. Von 35 auf 44 Prozent erhöhte sich die Abrufquote aus Rahmenverträgen und elektronischen Katalogen, wobei die Klassenbesten 60 bis 80 Prozent erreichen. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Bei 75 Prozent des Beschaffungsvolumens, für das der Einkauf verantwortlich ist, ist er bereits während der Bedarfsentstehung involviert. Im Umkehrschluss verantwortet der Einkauf bei einem Viertel des Volumens nur die Bestellauslösung und den Vertragsabschluss.

(akw)