Redaktion (allg.)

Spezialisierte Logistikdienstleister könnten von dem weiter anhaltenden Outsourcing-Trend in der metallverarbeitenden Industrie profitieren. Fast jeder zweite (45 Prozent) Manager aus dieser Branche glaubt, dass die Fremdvergabe von Materialbevorratung und Anarbeitung künftig weiter zunehmen wird. Weitere 50 Prozent nehmen an, dass der Trend auf dem gleichen Niveau bleiben wird wie bisher. Lediglich drei Prozent erwarteten einen Rückgang von Outsourcing-Projekten. Das geht aus einer Studie des Systemdienstleisters für Stähle und Metalle Günther + Schramm GmbH, Oberkochen, hervor.

Von den rund 100 befragten Fach- und Führungskräften, vorwiegend Einkaufsleiter (39 Prozent), Logistik-, Lager- und Projektleiter (13 Prozent) sowie Geschäftsführer (neun Prozent), hatte etwas weniger als die Hälfte zum Zeitpunkt der Online-Umfrage bereits Erfahrung mit der Auslagerung von Lagerhaltung und Anarbeitung gesammelt, vor allem bei der Rohstofflagerung (60 Prozent) und dem Sägezuschnitt (53 Prozent). Eine Just-in-Time-Lieferung der Artikel erhielten bereits 40 Prozent. Von der anderen Hälfte, die bisher noch keine Auslagerung durchgeführt hat, planen derzeit 17 Prozent, ein Outsourcing-Projekt kurzfristig umzusetzen. 67 Prozent wollen mittelfristig Lagerhaltungs- und Anarbeitungsaufgaben auslagern.

(akw)