Stapler: Jungheinrich verdient besser

Hamburger Intralogistiker steigert EBIT um 48 Mio. Euro.
Thilo Jörgl

Die Hamburger Jungheinrich AG hat im Geschäftsjahr 2011 sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gesteigert. Für den gesamten Konzern vermeldeten die Hanseaten einen Umsatz von 2,116 Mrd. Euro. Im Vorjahr waren es 1,816 Mrd. Euro. Das EBIT konnten sie von 98 Mio. Euro auf 146 Mio. Euro verbessern. Der wertmäßige Auftragseingang, der alle Geschäftsfelder umfasst, stieg auf 2,178 Mrd. Euro. Im Vorjahr waren es 1,924 Mrd. Euro. Der Vorstand des Intralogistikspezialisten will dem Aufsichtsrat vorschlagen, der Hauptversammlung am 12. Juni 2012 eine Dividende in Höhe von 0,70 Euro je Stammaktie (Vorjahr: 0,49 Euro) und in Höhe von 0,76 Euro (Vorjahr: 0,55 Euro) je Vorzugsaktie zur Beschlussfassung vorzulegen.

Das Unternehmen hat unlängst angekündigt, in Deutschland kräftig zu investieren. Wie LOGISTIK HEUTE online am 21. Februar 2012 berichtete, bauen die Hamburger im bayerischen Moosburg ein neues Werk für Lager- und Systemfahrzeuge. Die Arbeiten für das 40-Millionen-Euro-Projekt sollen bereits Ende April beginnen. Die neue Fertigungsstätte soll 2013 in Betrieb gehen. Das neue Werk entsteht im Moosburger Industriegebiet Degernpoint, wo Jungheinrich schon 2008 ein rund 60.000 m² großes Grundstück erworben hatte. Am bestehenden Jungheinrich-Standort in Moosburg, wo die Fertigung nicht mehr erweitert werden kann, arbeiten derzeit rund 960 Mitarbeiter, 260 davon im Bereich Lager- und Systemfahrzeuge.