SCM: Nachfrage sticht Angebot

Dow Chemical spart mit globaler Prozessoptimierung etwa 765 Mio. Euro.
Redaktion (allg.)

Der US-amerikanische Chemiekonzern The Dow Chemical Company mit Sitz in Midland (Michigan) hat ein „Center of Operational Excellence“ eingerichtet, um seine Prozesse entlang der gesamten globalen Supply Chain zu optimieren. Es dient dem Austausch von Best Practices unter Fachleuten aus mehreren Werken weltweit.

Die kumulierten Einsparungen aus der erweiterten Steuerung und Optimierung bei Dow Chemical werden in dem White Paper „The Evolution of Optimization in the Process Industries“ der beiden US-Firmen IDC Manufacturing Insights, Framingham, und Aspen Technology, Inc., Burlington, auf mehr als eine Milliarde US-Dollar beziffert (umgerechnet etwa 765 Mio. Euro). Sie beziehen sich auf einen Zeitraum von acht bis zehn Jahren.

In dem White Paper empfehlen die Berater Herstellern aus der Prozessindustrie, ihre Netzwerke aus Anlagen und Ressourcen dynamisch zu optimieren, um bei geografischen Marktverschiebungen höhere Margen zu erzielen. Um schneller auf Marktveränderungen zu reagieren, sei in den Firmen ein Wandel von einer angebots- zu einer nachfragebasierten Herangehensweise in der gesamten Wertschöpfungskette erforderlich.

(akw)