DPD: Aktionsplan für Olympische Spiele

Paketdienstleister fühlt sich fit für „enorme Herausforderung“ in London.
Matthias Pieringer

Der Paket- und Expressdienstleister DPD hat für die Zeit der Olympischen Sommerspiele 2012 in London einen Aktionsplan aufgestellt. Damit will das Unternehmen den „enormen logistischen Herausforderungen“ begegnen und auch während des Sportereignisses eine reibungslose Paketzustellung sicherstellen.

In der Nähe der Tower Bridge hat DPD ein Behelfs-Depot eingerichtet, das die Standorte im Großraum London entlasten soll. Die Depots in der betroffenen Region haben zudem einen „Olympic Project Manager“ ernannt, der alle Maßnahmen zusammen mit dem zentralen Projektteam koordiniert. Darüber hinaus werden die Fahrer durch zusätzliche Kollegen begleitet, die zum Beispiel bei Straßensperrungen die letzten Meter für die Zustellung zu Fuß zurücklegen. Zudem habe man weitere Touren eingerichtet und die Zahl der Zustellfahrzeuge erhöht, ließ der Paketdienstleister verlauten.

Während der Olympischen Spiele stellt DPD die Pakete auch im Morgengrauen und den Abendstunden zu. In den Depots organisiert außerdem zusätzliches Personal die Paketabgabe für Selbstabholer. Insgesamt hat DPD UK eigenen Angaben zufolge 1,3 Mio. Pfund (etwa 1,6 Mio. Euro) investiert, um seine Leistungsfähigkeit im Zeitraum rund um die Olympischen Spiele 2012 zu gewährleisten. Da diese Kosten nicht vollständig intern aufgefangen werden könnten, erhebt DPD für jedes Paket, das während der Spiele in die olympischen Ballungszentren zugestellt wird, einen Zuschlag von 1,95 Pfund.

Die Olympischen Sommerspiele 2012 in London beginnen am 27. Juli und enden am 12. August. Die Themse-Metropole richtet bereits zum dritten Mal nach 1908 und 1948 Olympische Spiele aus.