Redaktion (allg.)

Die Unternehmen des Maschinenbaus investieren wieder in Logistikimmobilien. Das geht aus dem "Logistikimmobilien-Seismographen Oktober 2012" der Münchener Logistikimmobilienberatung Logivest GmbH und der Nürnberger Fraunhofer Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (SCS) hervor. Brach das Neubauvolumen nach Fertigstellung der geplanten Projekte im Maschinenbau während der Wirtschaftskrise 2009 deutlich ein (von 143.000 m² in 2008 auf rund 38.200 m² in 2010), so erholte es sich bereits 2011 auf knapp 58.000 m². Im Oktober 2012 liegt es aktuell bei rund 65.000 m², Tendenz steigend.

Die Logistikansiedlungen im Maschinenbau konzentrieren sich laut dem Seismographen auf den Süden und Westen Deutschlands. Die Branchenhochburgen Schwaben, die Rhein-Neckar-Region und die Ballungszentren in Nordrhein-Westfalen sind besonders dicht mit Logistikflächen besiedelt, die vom oder für den Maschinenbau genutzt werden. Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil an kleinen Flächen unter 3.000 m² (25 Prozent des Gesamtvolumens) bei den stark produktionsorientierten Logistikzentren des Maschinenbaus. Der Großteil der Logistiktätigkeiten in diesem Bereich wird jedoch an Logistikdienstleister ausgelagert.

(akw)