FTS: „TORsten“ live in Aktion

Torwegges System ist für den IFOY nominiert.
Das fahrerlose Transportsystem „TORsten“ in Aktion. Vorne trägt ein Gerät eine Palette, hinten wartet ein anderes Gerät auf Ladung. Besucher der LogiMAT können die Fahrzeuge live erleben. (Foto: Torwegge)
Das fahrerlose Transportsystem „TORsten“ in Aktion. Vorne trägt ein Gerät eine Palette, hinten wartet ein anderes Gerät auf Ladung. Besucher der LogiMAT können die Fahrzeuge live erleben. (Foto: Torwegge)
László Dobos

Die Torwegge GmbH & Co. KG aus Bielefeld zeigt das aktuelle Design seines fahrerlosen Transportsystems „TORsten“ auf der Intralogistikmesse LogiMAT, die vom 14. bis 16. März in Stuttgart stattfindet. Auf einem Parcours am Messestand können Interessierte die Funktionen des fahrerlosen Transportsystems (FTS) live erleben. Sie können dabei auch mehr über die 360-Grad-Sensorik erfahren, die die Sicherheitstechnik optimieren soll. Integrierte Navigations- und Sicherheitsscanner erkennen laut Torwegge Personen und andere Hindernisse, sodass der Hub-Fahr-Wagen diese umfahren kann.

TORsten trägt bis zu sieben Tonnen

Das FTS soll je nach Ausführung bis zu sieben Tonnen schwere Güter transportieren können und so Fließbänder ersetzen oder als Routenzug-Fahrzeug zum Einsatz kommen. Durch ein Plattformkonzept mit individuellen Aufbauten kann TORsten nach Herstellerangaben verschiedene Güter bewegen oder auch andere intralogistische Aufgaben erledigen. Dank seines modularen Aufbaus stehen auf der LogiMAT zwei Ausführungen in einem Gerät im Mittelpunkt: TORsten fährt dort autonom, kann aber auch von Hand gesteuert werden.

Gerüstet für Industrie 4.0

TORsten soll in der Lage sein, sich in einer Mensch-Maschine-Interaktionsumgebung mit anderen Elementen wie Mitarbeitern oder Robotern abzusprechen und sich über Roboterbefehle zu koordinieren. Dabei bewegt sich das FTS mit bis zu 0,8 Metern pro Sekunde und nutzt die omnidirektionale Fahrmöglichkeit, um auf engem Raum agieren zu können. Eine externe Spurführung ist nach Herstellerangaben nicht notwendig, weil sich TORsten das Bild seiner Umgebung selbst zeichnen kann. Der Anwender kann den Bewegungsraum jedoch einschränken, wenn notwendig.

Nominierung für den IFOY-Award

Die autonome Variante des Wagens ist für den IFOY-Award nominiert. Auf der LogiMAT bietet Torwegge besondere Messekonditionen bei der Bestellung des dieses Modells. Zudem stellt das Unternehmen Komponenten aus den Bereichen Räder, Rollen und Fördertechnik aus.

Geschäftsbereich für Anlagenkonzeption

Auf der Messe ist auch der Geschäftsbereich für die projektweise Entwicklung von Materialflusslösungen vertreten. Diese Sparte firmiert als Torwegge Intralogistics GmbH & Co. KG und hat ihren Sitz ebenfalls in Bielefeld. Sie konzipiert aus verschiedenen Baugruppen komplette, betriebsbereite Intralogistikanlagen.

Halle 8, Stand 8A11