Ballenpressen: Abfall entsorgen, wo er anfällt

Strautmann Umwelttechnik zeigt auf der interpack 2017 den AutoLoadBaler.

Auf der interpack zu sehen: die Ballenpresse AutoLoadBaler von Strautmann Umwelttechnik. (Foto: Strautmann)
Auf der interpack zu sehen: die Ballenpresse AutoLoadBaler von Strautmann Umwelttechnik. (Foto: Strautmann)
Sandra Lehmann

Der Entsorgungsspezialist Strautmann Umwelttechnik mit Sitz in Glandorf stellt auf der interpack 2017 (4. bis 10. Mai in Düsseldorf) unter anderem den „AutoLoadBaler“ in den Mittelpunkt seines Messeauftritts. Wie das Unternehmen im Vorfeld der Leistungsschau mitteilte, steht bei der halbautomatischen Vertikalballenpresse die Minimierung des Zeit- und Personalaufwands im Fokus.

Befüllt sich selbst

Dazu werden nach Strautmann-Angaben Papier- und Folienabfälle direkt am Anfallort in Sammel­wagen gespeichert und anschließend in die Seite des Gerätes eingeschoben. Da die Sammelwagen innerhalb weniger Sekunden vom Mitarbeiter gewechselt werden können, spare das System viel Zeit. Zudem werde das eigentliche Befüllen der Presse vom Gerät selbst übernommen, indem die Abfälle über einen Scherenhubtisch in die Presskammer entleert werden. Dort werden die Kartonagen anschließend zu Ballen verarbeitet.

Hohe Einsparungen

Mit dem System sollen Unternehmen aber nicht nur Arbeitszeit einsparen, sondern auch bares Geld. Wie Strautmann kürzlich berichtete, konnte der Münchner Baywa-Konzern durch die Nutzung des AutoLoadBaler die eigenen Entsorgungskosten um 33.000 Euro innerhalb eines Jahres reduzieren.

Halle 5, Stand J02