Transport: Zeitfenstersystem für Lkw

Cargoclix präsentiert die Pforte 4.0.
Laut Cargoclix können Betreiber die Inhalte und das Design des Management-Systems TimeSlot frei definieren oder aus verschiedenen Konfigurationen wählen. (Symbolbild: Fotolia/industrieblick)
Laut Cargoclix können Betreiber die Inhalte und das Design des Management-Systems TimeSlot frei definieren oder aus verschiedenen Konfigurationen wählen. (Symbolbild: Fotolia/industrieblick)
László Dobos

Mit seinem neuen Modul für das Zeitfenstersystem „TimeSlot“ will das Softwarehaus Cargoclix Vorgänge an Werkstoren schlanker und transparenter machen. Das Softwarehaus aus Freiburg im Breisgau stellt auf der LogiMAT 2018 (13. bis 15. März, Stuttgart) erstmals das neue Cargoclix Terminal vor. Das Softwaremodul erweitert das webbasierte Zeitfenstermanagement-System „TimeSlot“ und soll laut Unternehmen rund um die Uhr einen „Self Check-in“ an den Werkstoren ermöglichen. Entwicklungspartner und Pilotkunden der Pforte 4.0 sind der Logistikdienstleister DSV und der Automobilzulieferer Mahle.

Fahrer kann selbständig Zeitstempel setzen

Der Fahrer könne mit seiner Anmeldung jetzt selbst den Zeitstempel setzen, dadurch gehörten Diskussionen über tatsächliche Wartezeiten der Vergangenheit an, erklärt Cargoclix-Gesellschafter Prof. Dr. Victor Meier. Per Touchscreen sollen Fahrer in wenigen Minuten in ihrer Landessprache einchecken können und automatisiert zur Be- oder Entladung an die gebuchte Rampe geleitet werden.

Software mit vielen Hardware-Komponenten kompatibel

Für Lkw ohne Zeitfensterbuchung bestehe, sagt Meier, die Möglichkeit, ein so genanntes „Late-Booking“ einzurichten. So sollen alle ankommenden Fahrzeuge in den Prozess integrierbar sein. Zudem könne das Terminal angefangen beim handelsüblichen Tablet über fest verbaute Self Check-in-Säulen bis hin zu Drive-thru-Anlagen mit fast jeder Hardware genutzt werden. In der Software ließen sich des weiteren auch Sicherheitsrichtlinien mit Bestätigungsaufforderungen hinterlegen oder individuelle Abfragen definieren, etwa ob der Fahrer Sicherheitsschuhe oder Schutzkleidung trägt. Die Abrechnung soll über eine monatliche Flatrate erfolgen. (jk,ld)

Halle 10, Stand B70