CeMAT 2018: Von autonomen Systemen bis Blockchain

VDMA konzipiert mit Partnern Forenprogramm für Intralogistikmesse.
Die Fachforen auf der Intralogistikmesse CeMAT beschäftigen sich mit Technologien und Themen rund um autonome Systeme, Robotik und Blockchain. (Symbolbild: Sashkin/Fotolia)
Die Fachforen auf der Intralogistikmesse CeMAT beschäftigen sich mit Technologien und Themen rund um autonome Systeme, Robotik und Blockchain. (Symbolbild: Sashkin/Fotolia)
Sandra Lehmann

Die VDMA Fachverbände Fördertechnik und Intralogistik sowie Software und Digitalisierung unterstützen das Forenprogramm der CeMAT 2018. Das gab der Veranstalter der vom 23. bis 27. April in Hannover stattfindenden Intralogistikmesse, die Deutsche Messe AG, kürzlich der Presse gegenüber bekannt. Gemeinsam mit Partnern wie der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V., dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, dem EHI Retail Institute sowie mit der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Technische Logistik e. V. (WGTL) möchten die VDMA-Fachverbände mit dem Forenprogramm aufzeigen, welche Trends und Technologien Logistik 4.0 ermöglicht.

Nutzen für die Intralogistik

Im Fokus der Veranstaltungen sollen der Deutschen Messe AG zufolge Technologien und Themen wie autonome intelligente Systeme, Blockchain, Machine Learning und Virtual Reality stehen sowie deren Nutzen für die innerbetriebliche Logistik. Welchen Mehrwert Fahrerlose Transportsysteme, neue Methoden der Navigation und Sensorik für Produktionsstätten und Logistikareale rund um den Globus bieten können, diskutieren Experten, Anwender und Hersteller während der CeMAT etwa im Logistics Solutions Forum in Halle 21.

Mensch-Roboter-Kollaboration

Wie sich der Umgang mit intelligenten Systemen und Robotern zukünftig gestalten könnte, ist am Dienstag, den 24. April, Thema der Session „Der etwas andere Kollege: Mensch-Roboter-Kollaboration in der Social Networked Industry“, die von LOGISTIK HEUTE-Chefredakteur Thilo Jörgl moderiert wird. Das Panel, das unter der Schirmherrschaft des Fraunhofer IML steht, möchte Einblicke in die industrielle Entwicklung und Anwendung technischer Lösungen der Industrie 4.0 in der Logistik geben und den damit verbundenen Wandel für die Arbeitswelt diskutieren.

Konkrete Handlungsempfehlungen

Ebenfalls mit dem Fraunhofer IML hat der VDMA Fachverband Fördertechnik und Intralogistik drei Technologie-Roadmaps für die Intralogistik 2025 erarbeitet. Entstanden sind konkrete Handlungsempfehlungen für die Technologiefelder Sensorik, Kommunikation und Data Science, die am 23. April im Forum Logistics 4.0 (Halle 19/20, Stand D50) vorgestellt und diskutiert werden.

Virtuelle Realität

Am selben Ort spricht Matthias Pieringer, stellvertretender Chefredakteur LOGISTIK HEUTE, am ersten Messetag mit seinen Gästen über „Augmented und Virtual Reality in der Logistik“. Behandelt werden sollen dabei AR-Lösungen zur Unterstützung operativer Prozesse und VR-Lösungen zur Planung und zum Training. Vertreter des Fraunhofer IML, des Anbieters Picavi, der Schenker Deutschland AG sowie der Audi AG geben dabei nicht nur einen Überblick über den Stand der Technik, sondern auch einen Ausblick in die Zukunft.

Fragen zur Blockchain

Andere Aspekte der Digitalisierung beziehen sich auf die Prozesse innerhalb von Supply Chains. Blockchains könnten hier das Schlüsselelement sein, um alle Beteiligten einer Supply Chain digital zu vernetzen. Transparenz, Prozess- und Manipulationssicherheit sind wesentliche Vorteile der Technologie. Dennoch sind viele Fragen offen: Für welche Anwendungsfälle eignen sich Blockchains in der Logistik? Wann ist der richtige Zeitpunkt, um sich mit dem Thema zu beschäftigen? Wie geht man die Einführung an? Welche rechtlichen und technischen Herausforderungen sind dafür noch zu klären? Diesen und weiteren Fragen geht der VDMA Fachverband Fördertechnik und Intralogistik mit Experten am 25. April im Forum Logistics 4.0 nach.