Förderbänder: Abgerechnet wird pro Tonne

Nicht die Anlage, sondern deren Performance bezahlen.
Im Untertage-Eisenerzbergwerk im schwedischen Kiruna ist 24/7-Service gefragt. (Foto: Fredric Alm)
Im Untertage-Eisenerzbergwerk im schwedischen Kiruna ist 24/7-Service gefragt. (Foto: Fredric Alm)
Matthias Pieringer

Wer den Continental-Stand auf der HANNOVER MESSE 2018 besucht, kann sich über ein neues Angebot für Förderanlagen informieren. ContiTech, der Hersteller und Entwickler von Fördergurttechnologien, präsentiert in Hannover ein neues Geschäftsmodell, in dem pro transportierter Tonne abgerechnet wird. Es sieht vor, dass Kunden mit langen Transportbändern – wie Unternehmen der Bergbauindustrie – nicht die Anlage an sich, sondern deren Performance und Verfügbarkeit bezahlen.

Schwedisches Eisenerzbergwerk als Beispiel

Als Beispiel, wie so ein Modell umgesetzt werden kann, nennt die Division des hannoverschen Technologieunternehmens Continental das Eisenerzbergwerk der Minengesellschaft LKAB im nordschwedischen Kiruna. Ein Servicevertrag garantiere hier, dass alle Förderbänder vor Ort ständig funktionsbereit seien. Dafür seien Experten Tag und Nacht an sieben Tagen in der Woche zur Stelle, um entstandene Schäden schnellstmöglich zu beheben. Der Kunde zahlt laut ContiTech nach Öre, also dem hundertsten Teil der Währung Krone, pro transportierter Tonne.

Die HANNOVER MESSE und die Intralogistikmesse CeMAT 2018, die parallel zu einander stattfinden, sind vom 23. bis 27. April für die Besucher geöffnet.

HANNOVER MESSE 2018 (Halle 5, Stand E18)