Behältermanagement: Eberspächer baut auf Chep

Automobilzulieferer wählt Pooling-Lösung für Standort Wilsdruff bei Dresden.
Der Pooling-Anbieter Chep betreibt mehrere Service Center in Europa, die die Haupt-Produktionsregionen in der Automobilindustrie abdecken. (Foto: Chep)
Der Pooling-Anbieter Chep betreibt mehrere Service Center in Europa, die die Haupt-Produktionsregionen in der Automobilindustrie abdecken. (Foto: Chep)
Matthias Pieringer

Der Automobilzulieferer Eberspächer nutzt für sein Werk in Wilsdruff bei Dresden das Pooling-Konzept von Chep. Die Automotive-Sparte von Chep stellt Eberspächer wiederverwendbare Kleinladungsträger (KLT) verschiedener Größen, Paletten als Ladungsträger sowie Staubschutzdeckel bereit. „Eigene Behälter zu kaufen sowie den Bestand kontinuierlich zu managen und über diese großen Strecken hinweg auszubalancieren, wäre mit viel Aufwand und hohen Kosten verbunden gewesen“, sagte Oliver Hermes, Director Global Logistics bei Eberspächer. Darum habe man sich am Wilsdruffer Standort gegen einen eigenen Behälter-Pool und für das Outsourcen an Chep entschieden.

Externer Behälter-Pool

Am Standort Wilsdruff, der seit Januar 2014 die volle Lieferkapazität erreicht hat, setzt der Abgassysteme-Spezialist seit Beginn auf den unternehmensübergreifenden, externen Behälter-Pool.

Der Logistikpartner Chep betreibt mehrere Service Center in Europa, die die Haupt-Produktionsregionen in der Automobilindustrie abdecken. In diesen Servicezentren wird die bedarfsgerechte Bereitstellung, Abholung und Instandhaltung der Behälter gesteuert.

Durch „strategisch günstig gewählte Standorte“ ermögliche man kurze Transportwege, teilte Chep mit. Chep unterstütze mittlerweile auch die Eberspächer-Werke in Neunkirchen (Deutschland) und Nyköping (Schweden) mit seiner Pooling-Lösung. Geplant sei auch die Serviceausweitung auf die Werke in Emden (Deutschland), Castellalto (Italien) und St. Michel (Frankreich).