Hebezeuge: Kraftvoll zupacken

Die Dreßler Bau GmbH setzt auf Technik von Konecranes.
Die beiden Zweibrückenkrane im Betonfertigteilwerk von Dreßler Bau können synchron von einem einzigen Mitarbeiter gesteuert werden. (Foto: Konecranes)
Die beiden Zweibrückenkrane im Betonfertigteilwerk von Dreßler Bau können synchron von einem einzigen Mitarbeiter gesteuert werden. (Foto: Konecranes)
Sandra Lehmann

Betonelemente, Kletter- und Skateranlagen oder Spannbetonstützen für Brücken – die Fertigbetonteile der Dreßler Bau GmbH aus Aschaffenburg sind vor allen eins: lang und schwer. Um die bis zu 40 Meter langen und 64 Tonnen schweren Bauelemente im Fertigteilwerk in Stockstadt am Main von der Produktionshalle in das überdachte Zwischenlager im Freien zu bringen, hat der finnische Hebe- und Fördermittelhersteller Konecranes, Hyvinkää, eine auf den Transport zugeschnittene Lösung entwickelt.

Sichere Fahrt

Kernelement des neuen Transportsystems sind zwei Zweiträgerbrückenkrane mit jeweils 20 Meter Spannweite und einer Tragfähigkeit von 32 Tonnen, die die Fertigbauteile synchron zum Lagerplatz transportieren können. Um beim Durchqueren des Schutzvorhangs, der die Produktionshalle vom Zwischenlager trennt, Schäden zu vermeiden, besitzen beide Krane laut Hersteller spezielle besondere Schutzrahmen. Darüber hinaus seien die Laufkatzen sowie die Kraninfrastruktur mit einer Stahlkonstruktion abgeschirmt. Das Schleppkabel der Krane sei zusätzlich zwischen die beiden Brückenträger versetzt, um es gegen den zurückschwingenden Vorhang zu sichern.

Synchrone Bedienung durch Master/Slave-Modus

Um die Bedienung der beiden Krane im synchronen Betrieb zu erleichtern und die Sicherheit zu erhöhen, sind beide Anlagen laut Hersteller mit einer Funksteuerung für den Master/Slave-Modus ausgestattet. So kann ein einziger Mitarbeiter beide Krane gleichzeitig steuern und den Transport beschleunigen.