Flurförderzeuge: Lithium-Ionen-Batterien für die Frühstücksbrei-Logistik

Lebensmittelproduzent Schapfenmühle setzt auf neue Ladetechnik.
Höhere Verfügbarkeit beim Mehlsacktransport: Lebensmittelproduzent Schapfenmühle setzt auf Lithium-Ionen-Technologie für seine Staplerflotte. (Foto: Schapfenmühle)
Höhere Verfügbarkeit beim Mehlsacktransport: Lebensmittelproduzent Schapfenmühle setzt auf Lithium-Ionen-Technologie für seine Staplerflotte. (Foto: Schapfenmühle)
Sandra Lehmann

Die Schapfenmühle, ein Produzent von Dinkel-, Hafer-, Gerste- und Bäckereiprodukten setzt für eine höhere Verfügbarkeit seiner Flurförderzeuge und Lagergeräte seit Kurzem auf die Lithium-Ionen-Technologie der Schöler Fördertechnik AG, einem Vertragspartner des Staplerherstellers Linde.

Höhere Verfügbarkeit

Demnach nutzt das Traditionsunternehmen mit Sitz in Ulm bereits für sieben seiner 31 Lagertechnikgeräte die neue Energieform. Zusätzlich wurden 25 Prozent der 36 Fahrzeuge starken Staplerflotte auf Lithium-Ionen-Batterien umgestellt. Insbesondere die kürzeren Ladezeiten von maximal 90 Minuten pro Batterie, die Zwischenladefähigkeit sowie die höhere Verfügbarkeit der Geräte und Fahrzeuge waren nach Angaben des Lebensmittelproduzenten ausschlaggebend für den Wechsel. Selbst intensive Einsätze im Dreischichtbetrieb des Herstellers seien so kein Problem.

20 Prozent mehr Wirkungsgrad

Darüber hinaus haben die eingesetzten Lithium-Ionen-Batterien Schapfenmühle zufolge einen 20 Prozent höheren Wirkungsgrad als Blei-Exemplare. Durch die Energierückgewinnung beim Bremsvorgang könnten noch einmal 16 Prozent des Ladebedarfs abgedeckt werden.

Für Lebensmittel geeignet

Zudem profitiere der Müslihersteller vom Qualitätsniveau der Technologie. Da bei der Ladung von Lithium-Ionen-Batterien im Gegensatz zu Bleibatterien keine gefährlichen Gase entstehen, können sie auch in der sensiblen Lebensmittelherstellung verwendet werden, so das Ulmer Unternehmen. Geplant sei, die gesamte Staplerflotte auf die Energietechnik umzustellen.