Pick-by-Voice: Eine Stimme für die Logistikforschung

ProLogistik stattet Labor der TH Wildau aus.
Die TH Wildau nutzt in ihrem Forschungslabor in Brandenburg unter anderem die Pick-by-Voice-Technologie von Pro Logistik. (Foto: TH Wildau)
Die TH Wildau nutzt in ihrem Forschungslabor in Brandenburg unter anderem die Pick-by-Voice-Technologie von Pro Logistik. (Foto: TH Wildau)
Sandra Lehmann

Der Hard- und Softwareanbieter ProLogistik hat das Forschungslabor der Technischen Hochschule Wildau mit einem eigens entwickelten Pick-by-Voice-System ausgestattet. Die sprecherunabhängige und sprachgestützte Dialoganwendung „proVoice“ dient nach Herstellerangaben der Optimierung von Arbeitsabläufen in unterschiedlichen Einsatzbereichen. Handfreie Prozesse sollen insbesondere die Produktivität steigern und Fehlerquoten senken, so ProLogistik.

Headset oder Weste

Hauptbestandteil des Systems ist dem Dortmunder Anbieter zufolge der sogenannte Voice-Client. Dieser stelle durch drahtlose Kommunikation eine Verbindung zur Software her und könne auch an das jeweilige Lagerverwaltungssystem angeschlossen werden. Genutzt werde die Anwendung anschließend über ein Headset, das für die Sprachein- und Ausgabe zuständig ist. Wahlweise kann statt des Headsets auch eine Weste getragen werden, in die Lautsprecher und Mikro integriert sind. Dadurch sollen Umgebungsgeräusche, wie etwa nahende Stapler besser wahrgenommen werden können.

Unternehmen einbinden

Die Erkenntnisse und Erfahrungen, die aus der Kooperation von Pro Logistik der TH Wildau resultieren, werden nach Angaben der Forschungspartner zunächst dem LogistikNetz Berlin Brandenburg zur Verfügung gestellt und von dort in die relevanten Unternehmen der Region getragen werden.