Kommissionieren: Sprint statt Hürdenlauf

Puma verbessert seine Pickperformance mit System von ProLogistik.
Puma hat am Standort Schlüsselfeld seine Kommissionierleistung durch ein Pick-by-Voice-System von ProLogistik verbessert. (Symbolbild: Ralf Rödel/Puma)
Puma hat am Standort Schlüsselfeld seine Kommissionierleistung durch ein Pick-by-Voice-System von ProLogistik verbessert. (Symbolbild: Ralf Rödel/Puma)
Sandra Lehmann

Mit dem Ziel, seine Logistik-Abläufe effizienter zu machen, hat das Sportunternehmen Puma die Prozesse im Logistikzentrum Schlüsselfeld von Fachanzeigen auf Pick-by-Voice umgestellt. Das berichtet der Intralogistik-Spezialist ProLogistik, der den Sportartikelhersteller als Partner bei der Umstellung begleitet hat.

Weniger Fehler und Retouren

Bislang wurden Mitarbeiter im Logistikzentrum Schlüsselfeld in der Kommissionierung durch ein Pick-by-Light-System unterstützt, das Puma zufolge nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprach. „Der Systemwechsel sollte vor allem mehr Effizienz und Transparenz für unsere Abwicklung bringen“, so Peter Krämer, Expert Warehouse Affairs bei Puma in Herzogenaurach. Mit „pro-Voice“ bietet Systemintegrator ProLogistik nach eigenen Aussagen eine Lösung, mit der sich Prozessschritte einsparen lassen. So könnten Aufträge wesentlich schneller abgewickelt werden. Parallel sinke die Fehlerquote, so dass im besten Fall auch die Zahl der Retouren verringert werden könnte. Nach dem Kick-Off im Juli 2017 erfolgte Anfang Dezember desselben Jahres die sukzessive Einführung inklusive Anbindung der Voice-Clients an das bestehende Lagerverwaltungssystem.

Höhere Produktivität

Aktuell sind laut ProLogistik 35 Voice-Clients und vier Android-Tablets bei Puma im Einsatz. Auf den im Bereich „Clearing“ genutzten mobilen Endgeräten werden etwaige Fehlmengen automatisch visualisiert, und es können Bestandskorrekturen vorgenommen werden. „Die Produktivleistung im Bereich der Kommissionierung wird durch die Einführung des pro-Voice-Systems verbessert, wodurch sich weitere Effizienzsteigerungen ergeben“, resümiert Peter Krämer.